Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Kreativwirtschaft ist keine Zukunftsmusik mehr – sie ist bereits Realität. In vielen Bereichen der Werbe- und Medienbranche hat KI das Potenzial, kreative Prozesse zu optimieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Als Unternehmen, das sich täglich mit technologischen Innovationen beschäftigt, sehen wir bei STRG großes Potenzial in der Anwendung von KI, insbesondere in der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine, bei der nicht die Kreativität des Einzelnen ersetzt, sondern vielmehr unterstützt wird. In diesem Blogbeitrag möchten wir einige spannende Usecases zusammenfassen, über die neulich in Werbemonitor Online schon berichtet wurde. Spannende Beispiele, die Ihnen bestimmt helfen werden, die Potenziale von KI und Machine Learning für sich zu nutzen! Diese Ansätze sind nicht nur innovativ, sondern auch äußerst effizient.
Einer der spannendsten Ansätze, wie KI die Kreativwirtschaft optimieren kann, ist die Daten-Simulation. Durch den Einsatz von Reinforcement Learning lassen sich virtuelle Agenten entwickeln, die das Verhalten echter Website-Besucher simulieren. Mit Hilfe dieser Simulation können Unternehmen Erkenntnisse gewinnen, wie etwa die Optimierung der UX oder die Verbesserung von Webshop-Platzierungen. Solche Simulationen ermöglichen es, potenzielle Verbesserungen bereits vor dem Go-Live umzusetzen, was den Aufwand für menschliche Beta-Tester reduziert.
Ein weiterer vielversprechender Usecase ist der dynamische Vorschlagsmechanismus auf Basis von Verhaltensökonomie. KI ermöglicht es, das Verhalten der Nutzer in Echtzeit zu analysieren und personalisierte Inhalte oder Produkte vorzuschlagen – ohne dabei auf Third-Party-Cookies angewiesen zu sein. Diese intelligenten Systeme erkennen die aktuellen Interessen der Nutzer und können gezielt Inhalte empfehlen, die zum Weiterlesen, Kauf oder weiteren Interagieren anregen. So wird nicht nur die Nutzerbindung erhöht, sondern auch die Conversion-Rate optimiert.
Künstliche Intelligenz kann auch dazu beitragen, thematische Ähnlichkeiten in Inhalten zu erkennen. Durch die semantische Indizierung und Vektorisierung von Texten können Unternehmen Inhalte aus großen, unstrukturierten Archiven clustern und automatisch in relevanten Zusammenhängen präsentieren. Ein herausragendes Beispiel für den erfolgreichen Einsatz dieser Technologie ist der „Timeslider“ der Wochenzeitung Die Furche, der es ermöglicht, archivierte Inhalte automatisch und thematisch passend anzuzeigen.
LLM-Suchfunktion und Datenanalyse
Ein weiteres faszinierendes Anwendungsgebiet von KI in der Kreativwirtschaft ist die KI-gestützte Suche. Diese Art der semantischen Analyse überwindet die Grenzen klassischer, lexikalischer Suchmethoden und ermöglicht es, Datenbanken nicht nur nach Schlüsselwörtern, sondern auch nach Sinn und Kontext zu durchsuchen. Besonders nützlich sind diese Systeme für Service-Chatbots, interne Schulungs- und Nachschlagetools oder für die Website-Suche – immer dann, wenn es darum geht, schnell und präzise relevante Informationen bereitzustellen.
Ein weiterer revolutionärer Bereich sind Kreativ-Assistenten, die repetitive, zeitaufwendige Aufgaben übernehmen. Vom Umschreiben von Texten für verschiedene Kanäle bis hin zur Texterstellung auf Basis von festgelegten Personas – KI kann hier den Kreativprozess immens beschleunigen. Auch das Extrahieren von Fakten aus Texten oder das Erstellen von Argumenten und maßgeschneiderten Kundenangeboten wird durch Machine Learning vereinfacht. In Kombination mit individuell entwickelten Tools wird der kreative Output optimiert und gleichzeitig die Einhaltung der Corporate Identity garantiert. Dabei ist es entscheidend, dass das KI-Modell auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten wird. Unternehmen, die ihre eigenen Tools entwickeln, profitieren von maßgeschneiderten Lösungen, die eine hohe Flexibilität und Effizienz bieten.
Als Unternehmer ist es wichtig, den Wert von KI und Machine Learning zu erkennen und diese Technologien strategisch zu nutzen. Denn wer in der digitalen Transformation mit KI Schritt hält, schafft sich einen echten Wettbewerbsvorteil. Es gilt, nicht nur den technologischen Wandel zu verstehen, sondern auch die richtigen Tools und Strategien zu implementieren, um das volle Potenzial von KI in der Kreativwirtschaft auszuschöpfen.
KI-Usecases für die Kreativwirtschaft von Friedrich Dungl – erschienen in Werbemonitor Online, Ausgabe 06/2024. Wir empfehlen diesen Artikel für tiefere Einblicke in die Anwendung von KI in der Kreativbranche! Hier direkt zum Weiterlesen!
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